Auslandspraktikum in Maribor
Im Oktober 2023 hatte ich die Möglichkeit an einem Auslandspraktikum in Maribor, der zweitgrößten Stadt Sloweniens, teilzunehmen. Ich konnte zusammen mit sieben anderen Auszubildenden vier Wochen lang dort leben und arbeiten.
Tatsächlich bin ich auch ein wenig traurig schon wieder hier zu sein, da ich eine tolle Zeit in Maribor hatte und auch gerne noch länger dort geblieben wäre, auch wenn mein Alltag schon ziemlich anders war als hier in Deutschland. Das Land, und vor allem Maribor, ist doch deutlich kleiner und somit auch ruhiger als Hamburg, was jedoch auch mal ganz schön war. Die Stadt ist sehr schön und auch fußläufig gut zu erkunden. Ein großer Vorteil an der Größe des Landes war auch, dass wir so die Möglichkeit hatten, am Wochenende andere Städte wie Zagreb und Budapest zu besuchen, wobei vor allem Budapest eine sehr interessante und vielseitige Stadt ist.
In Slowenien selber waren vor allem die Natur und die Berge rund um Maribor sehr sehenswert. Ansonsten war in Maribor nicht viel los und die Stadt war nach 19/20 Uhr kaum noch belebt. Trotzdem gab es einige nette Bars und Restaurants, in die man sich auch abends noch setzen konnte.
Mit den anderen Teilnehmer*innen des Programms habe ich mich super verstanden. Zudem war es sehr hilfreich, dadurch direkt Anschluss zu ein paar Menschen vor Ort zu haben.
Mit meiner Zimmerpartnerin habe ich mich auch von Anfang an gut verstanden, so dass das Zusammenwohnen für die vier Wochen gut und ohne Probleme funktioniert hat. Die Leute, die ich während meiner Zeit dort kennengelernt habe, haben auch mit am meisten dazu beigetragen, dass ich in Maribor eine so gute Zeit hatte.
Das Praktikum selbst hat mir auch gut gefallen, obwohl es teilweise auf Grund der Sprache schwierig in der Kanzlei war, da sie dort eigentlich nur slowenische Mandate hatten und es somit relativ schwer war Aufgaben für mich zu finden. Letztendlich konnte ich dort aber ein niederländisches und ein schwedisches Mandat bearbeiten, bei welchen ich auch Tätigkeiten durchführen konnte, die ich in meiner Kanzlei in Hamburg so nicht durchführe. Glücklicherweise war die Kanzlei bezüglich meiner Arbeitszeiten auch ziemlich entspannt, so dass ich neben der Arbeit noch genug Freizeit hatte, um Dinge zu unternehmen.
Insgesamt bin ich sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte an dem Auslandspraktikum teilzunehmen und würde auch jederzeit nochmal an einem Auslandspraktikum teilnehmen und auch jedem anderen empfehlen ein Auslandspraktikum zu machen, da ich super viele Dinge erlebt und unternommen habe und auch neue Eindrücke gewinnen konnte, wie es ist in einem anderen Land zu leben und auch für mich persönlich viel dazu lernen konnte.
Karoline Knaup