Hamburgs Rolle im ungleichen Handel der Weltwirtschaft
Schönes Wetter, gute Stimmung und neues Wissen.
Am Dienstag, den 20.06.2023 haben wir eine Stadtexkursion in der Hamburger
HafenCity durchgeführt. Wir haben uns vor der Elbphilharmonie mit einem
Referenten von Open School getroffen. Unser Semesterthema globale Disparitäten
konnten wir nun anschaulich vertiefen.
Wichtige geographische Themen wie globale Disparitäten, Entwicklungsindikatoren,
HDI und IHDI, die Modernisierungstheorie und die Dependenztheorie wurden zu
Beginn der Exkursion am schönen Elbwasser diskutiert. Es wurden zudem auch viele
Bilder und Karten gezeigt, welche das Thema noch interessanter machten. Nach
diesem informativen Vortrag ist unsere Klasse samt Referenten auf die
Aussichtsplattform der Elbphilharmonie gegangen. Für uns Schüler und Schülerinnen
war dies ein schönes und spannendes Erlebnis. Die Location hatte außerdem sehr
gut gepasst, da wir an dieser Stelle einen sehr guten Ausblick auf den Hafen
gehabt haben. Hier haben wir dann viel über das Thema Transporte gelernt.
Dabei wurde uns bewusst, wie Rohstoffe aus afrikanischen Ländern in
Industrieländer exportiert, dort verarbeitet und anschließend zu höheren Preisen an
Entwicklungsländer verkauft werden. In der HafenCity konnten wir den Weg der
Rohstoffe, wie z.B. Kaffee oder Kakao, entlang der Wertschöpfungskette verfolgen.
Der Besuch in der HafenCity verdeutlichte uns die Herausforderungen und
Ungleichheiten, mit denen Entwicklungsländer konfrontiert sind. Es ist wichtig, sich
dieser globalen Disparitäten bewusst zu werden und nach Lösungen zu suchen, um
gerechtere Handelsbedingungen zu schaffen und die Länder des globalen Südens in
ihrer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen.
Bei der Frage, was positive Entwicklung ist und wie sie erreicht werden kann, werden
verschiedene Perspektiven und Ansätze diskutiert. Ein Ansatz war die Förderung
von gerechteren Handelsbedingungen, um die Abhängigkeit der Länder des globalen
Südens zu verringern und ihnen eine eigenständige wirtschaftliche Entwicklung zu
ermöglichen. Dies könnte beispielsweise durch faire Handelsabkommen, die
Unterstützung lokaler Produzenten und den Zugang zu internationalen Märkten
erreicht werden.
Geo S2- Amelie, Valeria, Nisanne, Masumeh