Erfahrungsbericht Auslandspraktikum in Frankreich
Dass die Angebote der Auslandspraktika von Erasmus+ sehr individuell sind, zeigt die Erfahrung, die ich zusammen mit Lennart machen konnte. Ich wollte mich nämlich auf einen ganz anderen Pfad, abseits des Schulalltags, wagen. So machte ich mein einmonatiges Praktikum in einer Bar direkt im Zentrum von Perpignan.
Obwohl ich schon einige Vorkenntnisse im Französischen habe, war dies für mich ein neues Umfeld. Nach kurzer erwartbarer Eingewöhnungsphase, auf welche sowohl die Ansprechpartner vor Ort von der Partnerorganisation als auch die Kollegen im Betrieb vorbereitet sind und helfen können, konnte ich selbstständig als Barkeeper arbeiten. Das hat mir nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern hat mir auch geholfen, selbstständiger zu werden. Ich lernte so auch viel über die französische Art des „savoir vivre“ und konnte mich direkt mit den verschiedensten Persönlichkeiten unterhalten.
Damit das Inhaltliche nicht zu kurz kam, haben mein Chef und ich gemeinsam Beschaffungspläne für die jeweils kommenden 14 Tage entwickelt. Dort hat mir mein im BWE-Unterricht angeeignetes Wissen über „procurement“ weitergeholfen, da wir uns auf Englisch unterhalten konnten, und ich so die theoretischen Konzepte aus der Schule in der Praxis erleben konnte.
Allgemein würde ich daher sagen, dass das Auslandspraktikum eine sehr gute Chance ist, welche man definitiv in Betracht ziehen kann.
Alexander Sitter, BG23/3