
Ein bewegender Einblick in die Vergangenheit
Unser Tagesausflug zur
Gedenkstätte Hohenschönhausen
Am Freitag, den 13. Juni, unternahmen wir, die Klasse VS27/3, gemeinsam mit unseren
Lehrerinnen Frau Otto und Frau Nieswandt einen eindrucksvollen Tagesausflug nach
Berlin. Ziel war die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, das ehemalige zentrale
Untersuchungsgefängnis der DDR-Staatssicherheit.
Dort erwartete uns eine besondere Führung: Ein Zeitzeuge der zweiten Generation
begleitete uns durch das Gefängnis und berichtete eindrucksvoll von der Geschichte
seiner Mutter, die einst selbst an diesem Ort inhaftiert war. Seine persönlichen
Erzählungen vermittelten uns einen intensiven Einblick in das menschenverachtende
System der DDR. Die Atmosphäre des historischen Ortes und die authentischen
Schilderungen machten das Erlebte für uns besonders greifbar.
Der Besuch war nicht nur lehrreich, sondern auch emotional sehr bewegend. Vielen von
uns wurde erst durch diesen persönlichen Zugang bewusst, wie bedeutsam die
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist, um die Gegenwart besser zu verstehen
und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
Im Anschluss hatten wir Gelegenheit in kleinen Gruppen etwas Freizeit zu verbringen.
Den Tag ließen wir gemeinsam mit Frau Otto und Frau Nieswandt bei einem kühlen
Getränk an der Spree ausklingen. In entspannter Runde spielten wir „Werwolf“ und
genossen die gemeinsame Zeit, ein gelungener Abschluss eines eindrucksvollen und
nachdenklich stimmenden Ausflugs.
Der Tag in Hohenschönhausen hat uns tief beeindruckt. Er hat uns nachhaltig vor
Augen geführt, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist und warum es so
wichtig ist, sie zu schützen und aktiv mitzugestalten.
Amanda und Falak
