29. Januar 2020

WORKSHOP „DIE GRENZEN DES WACHSTUMS“

Im Rahmen des Geographieunterrichts in der BG 21 der Beruflichen Schule St. Pauli hatten wir das Privileg, Alana Zubritz und ihren Workshop von Open School 21 zum Thema „Die Grenzen des Wirtschaftswachstums“ an unserer Schule willkommen zu heißen.

Dieser Workshop untergliederte sich in sechs Unterpunkten. Der erste Punkt diente Alana Zubritz dazu, sich und Ihren Workshop genauer vorzustellen. Daraufhin gab es eine kleine Vorstellungsrunde mit der Fragestellung was Glück für uns bedeutet. Anschließend gab es eine Aufgabestellung, welche sich „Apokalypse jetzt“ nannte. Hierbei gab es den Auftrag, alle wichtigen Aufgaben im Falle einer Apokalypse zu sammeln und sie jeweils einer Person zuzuordnen. Dabei sollten zusätzlich die Bereiche Kultur, Wissenschaft, Politik und Bildung berücksichtigt werden. Interessant war, dass hierbei eine Gesellschaft gegründet wurde, die alle Grundbedürfnisse abdeckt und dabei sehr stark an unseren heutigen Strukturen angelegt ist.

Nachfolgend gab es eine kleine Raterunde in Bezug auf Fakten zum Wirtschaften in der Welt. Uns wurden verschiedene Fragen gestellt und wir sollten sagen, ob wir denken, dass die Aussagen stimmen oder nicht. Die Wahrheit über einige Wirtschaftsfakten war doch erschreckend, z.B. die der geplanten Obsoleszenz (d.i. das Veralten von Produkten durch begrenzte Haltbarkeit techn. Bauteile). Daraufhin wurde uns im nächsten Schritt des Workshops eine Grafik eingeblendet, in der verdeutlicht wurde, dass viele globale Probleme aufeinander aufbauen. Zum Beispiel folgt aus dem Krieg die Armut und aus der Armut der Hunger

Daraufhin gab es eine weitere Aufgabe die im Teamwork zu bearbeiten war. Hierbei wurden verschieden Texte ausgeteilt, in denen es um verschiedene Lösungsansätze zur Begrenzung des Wirtschaftswachstums zum Wohle unserer Umwelt ging. Wir sollten hierbei die verschiedenen Lösungsansätze erklären und die Vor- und Nachteile verdeutlichen. Beispielsweise ging es hierbei um die „Sharing Economy“, bei der es um das Teilen statt Besitzen geht und unter anderem auch das „Maker Movement“ mit dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“. Weiterhin wurden die Postwachstumsökonomie und die Kreislaufwirtschaft als Alternativen zum jetzigen Konsumgesellschaft aufgezeigt.

Komplexe Herausforderungen erfordern vielfältige und vielfältige Lösungen.

Wir haben Wichtiges – auch für unser eigenes Handeln – dazu gelernt.

Mein persönliches Fazit des Workshops war, dass es mir sehr gefallen hat. Besonders ansprechend fand ich die Art und Weise, wie  die Informationen spielerisch durch Gruppenarbeiten vermittelt wurden.

Afaq Butt  – Workshop in der S1 in Geographie
(Januar 2020)